Pascal

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Pascal Topolewski
Klasse 9a
Geschichte
10.02.2008
Aufsatz zur
Geschichte der
Individualrechte



   


topic: Individualrechte, Menschenrechte, Geschichte, Französische Revolution, Hausaufgabe, Referat, Schule

Individualrechte

Individualrechte sind spezielle Menschenrechte, wie zum Beispiel das Recht auf Leben, auf körperliche Unversehrtheit und auf eine freie Meinungsäußerung. Sie sind die Menschenrechte, die sich nicht auf Gruppen, sondern auf das einzelne Individuum beziehen. Deshalb beginnt die Geschichte der Individualrechte mit den Menschenrechten 1215 mit der »manga charta«.

Die »magna charta«

1215 wurde in England die »magna charta« beschlossen. Sie war ein Abkommen zwischen den Adligen, den Bischöfen und den reichen Bauern. Sie beinhaltet ein paar unserer heutigen Vorstellungen zu Menschenrechten, diese galten aber nur für das reiche Volk. Die Schrift sollte sie zum Beispiel vor zu hohen Steuern bewahren. Trotz des kleinen Wirkungsbereichs der »magna charta« wurde sie zur wichtigsten Grundlage der englischen Verfassung.

Samuel Pufendorf

Samuel Pufendorf war ein deutscher Professor und schrieb 1672 ein Buch zu Grundrechten. Seine Überlegungen basierten auf Vorstellungen von Thomas Hobbes. Hobbes erdachte den Naturzustand, der für jeden von der Natur vorausgesetzt ist. Aber erst Pufendorf fügte diesem Naturzustand die heute bekannten Grund- und Menschenrechte hinzu. Pufendorfs Werk, das zu einem Grundwerk der Rechtswissenschaften wurde, brachte als erstes den Begriff der menschlichen Würde vor. Auf diesen Gedanken stützen sich alle weiteren Überlegungen der Menschenrechte. Auf Pufendorfs Ideen gestützt spricht John Locke später von „life ,liberty and property“ – Leben, Freiheit und Eigentum.

Die Revolutionen

Auch die Teils blutigen Revolutionen der Neuzeit wurden mit dem Ziel gefochten, Rechte zu erlangen – Menschenrechte. Auch wenn die Menschenrechte existierten, galt es damals nicht als selbstverständlich, dass alle diese Rechte hatten.

Die amerikanische Revolution

In der amerikanischen Revolution wollten sich sich die Kolonien der neuen Welt von englands Herrschaft befreien. Während dort schon viele Rechte vorhanden waren, galten sie nicht für die Kolonien und alle Steuerlasten lagen auf den Amerikanern. Ereignisse wie die“Boston Tea Party“ wurden zum Symbol des Freiheitskampfes. Nachdem der Krieg unter George Washington gefochten war, wurde zwei wichtige neuzeitliche Schriften verfasst – die amerikanische Unabhängigkeitserklärung und die amerikanische Verfassung. Darin schaffte Thomas Jefferson wichtige Grundsätze für weitere Revolutionen. „Wir halten folgende Wahrheiten für selbstverständlich: dass alle Menschen gleich geschaffen sind; dass sie von ihrem Schöpfer mit gewissen unveräußerlichen Rechten ausgestattet sind; dass dazu Leben, Freiheit und das Streben nach Glück gehören“

Die französische Revolution

Die französische Revolution verlief um einiges blutiger. Der Aufstand des Volks richtete sich gegen die Verbundenheit des Königs mit Klerus und Adel, obwohl doch der dritte Stand das Volk ausmache. In der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte und der französischen Verfassung wurde das Fundament für eine freie Gesellschaft gelegt. „Der Mensch wird frei und gleich an Rechten geboren und bleibt es.“ „Das Ziel aller politischen Gesellschaften ist die Erhaltung der natürlichen und unveräußerlichen Rechte des Menschen. Diese Rechte sind die Freiheit, das Eigentum, die Sicherheit und das Recht des Widerstands gegen willkürliche Bedrückung.“














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