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Pascal Topolewski
Unterstufe
Biologie

Die Ratte



   


topic: Biologie, Ratte, Wanderratten, Hausratten, Lebensraum, Aussehen, Fortpflanzung, Aufsatz, Hausaufgaben, Ostsee, Referat, Schule

Ratten

Manche fürchten sich vor Ratten aber eigentlich sind es ganz niedliche Tiere. Sie gehören zu dem Stamm Wirbeltiere, zu der Klasse Säugetiere, zur Familie Langschwanzmäuse. Die Gattung nennen wir Ratte. Davon gibt es die Arten Wanderratte und Hausratte.

Ratten leben in Gruppen. Die wilden Ratten können höchstens 2 Jahre alt werden. Die als Haustier gehaltenen Ratten sogar 3 Jahre. Sie müssen keinen Winterschlaf halten. Deswegen leben sie länger.

Ratten sind Allesfresser. Sie gehen in der Dämmerung auf Nahrungssuche, weil sie hauptsächlich nachtaktive Tiere sind und die Dämmerung ihnen mehr Schutz bietet.

Ratten können sich fast das ganze Jahr über fortpflanzen.



Wanderratte (Rattus norvegicus)

Aussehen

Der Rumpf einer Wanderratte kann 20–28 cm lang werden, der Schwanz 17–23 cm. Ratten haben am Schwanz Ringe. Davon kriegen Wanderratten 160–205. Sie können bis zu 580 g schwer werden. Ihr Fell ist braungrau-rötlichbraun und kann auch schwarz sein. Der Bauch der Wanderratte hat eine schmutzig weiße Farbe. Die Ohren sind kürzer als die der Hausratten. Wanderratten haben relativ stumpfe Schnauzen.

Lebensraum

Wanderratten lebten ursprünglich in Ostasien. Jetzt gibt es sie weltweit. In Kellern, Stallungen, Lagern und Abwasserkanälen fühlen sich Wanderratten wohl. Die Verstecke oder Baue werden mit Blättern, Papier, Pflanzenfasern und Wolle warm gepolstert. Es gibt ausgedehnte Gangsysteme mit mehreren Fluchtröhren, Querverbindungen und Vorratslagern. In Gebäuden bevorzugen die Wanderratten Schlupfwinkel.

Lebensweise

Sie leben in Sippen. Die Rangordnung wird durch Kämpfe entschieden. Außerdem hat jede Sippe ihren eigenen Geruch. Die Ratten in einer Sippe beschnuppern sich immer im Vorbeigehen. Dadurch fällt ein Eindringling schnell auf.

Fortpflanzung

Ratten sind Säugetiere. Ein Wurf besteht aus 7-11 Jungen. Wenn ein Weibchen 150 g wiegt, kriegt es ungefähr 6 Junge. Wenn es 500 g wiegt, kriegt es ungefähr 11 Junge. Nach 6 Tagen öffnen sich die Augen der kleinen Rattenbabys. Nach 3 Wochen werden sie von der Mutter entwöhnt und müssen selbst für sich sorgen.



Hausratten (Rattus rattus)

Die Hausratte richtet durch das Anknabbern und Verschmutzen von Vorräten und durch die Übertragung von Krankheitserregern größere Schäden an als die Wanderratte. Hausratten fühlen sich in den höheren Stockwerken eines Hauses wohler als weiter unten. Deshalb nennt man sie auch Dachratten.

Aussehen

Der Rumpf einer Hausratte wird von 15–23 cm lang. Der Schwanz wird zwischen 17 und 25 cm lang. Die Hausratte hat längere Ohren als die Wanderratte. Sie ist aber kleiner und dünner als die Wanderratte.

Lebensraum

Die Hausratten wanderten wohl aus Indien über Afrika nach Deutschland. Jetzt gibt es sie weltweit. Sie fühlten sich in Getreidespeichern, geräumigen Dachböden und auf offenem Ödland wohl. In den Getreidespeichern fanden die Ratten Nahrung. Das führte zu Rattenplagen. Doch als es bessere Bauweisen gab, kamen die Ratten nicht mehr an das Korn. Heute werden aber viele als Haustiere gehalten. Die wilden Hausratten errichten keine Erdbauten. Sie wohnen im Dachgebälk, in Nischen und Hohlräumen. Dieses Heim müssen sie nur noch wie die Wanderratten einrichten. Man kann auch sagen die Hausratte baut sich kein Haus, sondern sucht sich eine Wohnung.

Lebensweise

In den Gruppen der Hausratten gibt es 20–30 Ratten. Sie hat in ihren Gruppen keine Rangordnung.

Fortpflanzung

Die Weibchen kriegen durchschnittlich 7 Junge. Nach 21–23 Tagen wird das Baby geboren. Dann dauert es noch 3 Monate bis die Jungen selbst geschlechtsreif sind.











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